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Nachlese zur Agilen Nacht Stuttgart am 12. Oktober 2015
Führung von oben oder von unten – Veränderungen herbeiführen
Wir hoffen, viele von euch bei der nächsten Agilen Nacht Stuttgart am 7. März 2016 wieder zu sehen. Danke natürlich auch an Haris und sein Team vom Petrosilius!
Rückblick zum Thema
Führung von oben oder von unten – Veränderungen herbeiführen
In einem Projekt höre ich das gerade ziemlich oft: “Ne, natürlich kommt da nix raus.” – “Da kannste nix machen, so tickt halt unser Unternehmen.” – “Das ist halt so.”
Kommt dir das bekannt vor? Ich frage mich dann immer, wie man in einem Projekt mitarbeiten kann, wenn man nicht davon überzeugt ist, dass was rauskommt. Ein Kollege hat letztens die These aufgestellt – agil hin oder her -, dass Projekte nie wirklich scheitern… sie werden nur still und leise fallen gelassen.
Egal, in welcher Rolle wir unterwegs sind – Projektverantwortlicher, Product Owner, SW-Entwickler, Tester oder was ganz anderes. Wenn wir ein Drittel unseres Lebens auf der Arbeit verbringen, dann sollten wir uns nicht damit abfinden, sondern unser Arbeitsumfeld so gestalten, dass was rauskommt und wir uns damit wohlfühlen. Am 12. Oktober werden wir uns nicht damit abfinden und uns folgenden, kniffligen Fragen stellen:
- Wie schaffe ich es, mein Projekt so zu gestalten, dass was rauskommt?
- Wie kann ich mein Projektumfeld und meine Organisation verbessern, ohne Manager werden zu müssen?
- Und: Wie bringe ich den Geschäftsführer dazu, das zu tun, was ich will? (Danke Stephan, für diese knifflige Fragenstellung!)
Dies wollen wir gemeinsam diskutieren. Unterstützung erhalten wir dabei von unseren hochkarätigen Themen-Gästen:
Können Organisationsveränderungen durch Agilität bottom-up erfolgen?
Als Teammitglied oder Nicht-Manager im 21. Jahrhundert hast du großen Einfluss. Deine Arbeit ist wichtig, ansonsten würdest du nicht so gut bezahlt werden (was gut ist, ist natürlich subjektiv). Wenn deine Arbeit wichtig ist, dann hast du einigen Einfluss – falls du weißt, wie du ihn nutzen kannst. Dies trifft insbesondere zu, weil wir im Agilen Tun mehr Verantwortung und Handlungsspielraum vom Linienmanagement übertragen bekommen.
Stephan Schwab wird mit uns kritisch bewerten und diskutieren – inwieweit diese These richtig ist und SW-Entwickler oder Projektverantwortliche durch ihre Arbeit die Organisation verändern können. Dazu bringt er Beispiele aus seiner Jahrzehnte-langen Projekterfahrung mit.
Führung von unten
Wie bringe ich meine Kollegen dazu, meine Vorstellungen umzusetzen? Egal, ob ich in einem Scrum-Team oder einem Project-Board sitze. Wenn ich eigentlich weiß, was das “Richtige” wäre, dann wäre es auch gut zu wissen, wie ich Einfluss nehmen kann, dass die Kollegen oder gar das Management mitziehen.
Genau diesen kritischen Punkt wollen wir uns mit Friedhelm Müller und mit ein paar knackigen Übungen klar machen. Das wird spannend!
Themengast: Stephan Schwab
Stephan ist die sprich-wörtliche fliegende Hummel und trägt gute Dinge von einem Team zum nächsten. Als gelernter Programmierer und agiler Coach war er weltweit in vier Kontinenten tätig. Ganz im Sinne von Agilität hat er seine eigenen Fähigkeiten erweitert und nutzt das eigene Flugzeug und die vielen Landeplätze in Europa, um zeitnah und flexibel von Team zu Team zu reisen. Ich freue mich sehr, dass Stephan auch am 12. Oktober auf dem Stuttgarter Flughafen landen wird!
Stephan hat in über 20 Jahren mit seinem reichen Erfahrungsschatz agiler Techniken wie ATDD Teamleitern, Managern und Produktentwicklungsteams geholfen, die Wertschöpfung ihrer Organisation zu erhöhen. Sein Verständnis von Agile ist, dass man agil nicht tun – sondern agil sein sollte.
Themengast: Friedhelm Müller
Friedhelm, Jahrgang 1957, hat 15 Jahre Erfahrungen in der IT-Branche als Anwendungsentwickler, Technologieberater und Projektleiter gesammelt – eher Dinsosaurier, d.h. Experte auf Mainframes. Als Diplom-Sozialwirt hat Friedhelm sich schon immer mit der Frage beschäftigt, wie ein lebendiges und produktives Miteinander gestaltet werden kann.
Seit 2001 ist Friedhelm als Berater, Trainer und Coach unterwegs und hat sich hier den Blick für ganze Unternehmen und den darin beschäftigten Menschen geschärft.
Seine fachlichen Schwerpunkte sind Change Management (d.h. Entwicklungs- und Veränderungsprozesse für Teams und Organisationen), Projektmanagement und Konzeption und Durchführung von Entwicklungsprogrammen für Führungskräfte und Projektleiter.
Seit 2008 ist Friedhelm Geschäftsführer der Echaz-Consulting GmbH und extrem vernetzt und mit vielen Partnern kooperierend im Stuttgarter Raum.
Moderation: Marco Klemm
Marco ist Besucher von vielen langweiligen Veranstaltungen und Vater von drei Kindern, der sich genau überlegt, wo er seine Zeit investiert. Er beschäftigt sich seit 2003 mit agilen Vorgehensweisen in traditionell arbeitenden Unternehmen und war einer der ersten 50 Scrum-Master in Europa.
Marco ist Mitglied bei JUGS e.V., Projekthaus Stuttgart und SENS e.V. sowie Geschäftsführer der mITblick GmbH.
Wir haben alle zu wenig Zeit. Gefühlt kommt das Privatleben oft zu kurz. Daraus entstand unsere Idee, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden, das Berufliche mit dem Privaten. Wir tun in lockerer Atmosphäre etwas für unsere Weiterbildung und treffen uns gleichzeitig mit Freunden & Bekannten.
Du kennst das: du hörst einen Vortrag und hast nur am Ende einige Minuten, um Fragen zu stellen.
Es gibt bei der Agilen Nacht Stuttgart keine Vorträge, sondern „Podiumsgespräche“ – eher „Tresengespräche“ – zwischen Moderator und Themen-Gästen. Unterbrechungen und kritische Fragen aus dem Publikum sind ausdrücklich erwünscht! Wir hoffen auf rege Diskussionen und planen dementsprechend mit „robusten“ Themen-Gästen.
Veranstaltungsort: Rosenau – Lokalität & Bühne
Rosenau – Lokalität & Bühne
Rotebühlstraße 109b, 70178 Stuttgart